Das Unglück

Gute-Nacht-Geschichten - Das Unglück

Es war einmal in einem Land, das von dichten Wäldern und hohen Bergen umgeben war, ein Mann, den das Unglück zu verfolgen schien. Er war so arm geworden, dass er nicht einmal mehr ein Scheit Holz hatte, um das Feuer für seine Familie am Brennen zu halten.

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Die Rabe

Es war einmal eine Königin, die hatte ein Töchterchen, das war noch klein und mußte noch auf dem Arm getragen werden. Zu einer Zeit war das Kind unartig, und die Mutter mochte sagen, was sie wollte, es hielt nicht Ruhe.

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Der gestohlene Heller

Es saß einmal ein Vater mit seiner Frau und seinen Kindern mittags am Tisch, und ein guter Freund, der zum Besuch gekommen war, aß mit ihnen. Und wie sie so saßen, und es zwölf Uhr schlug, da sah der Fremde die Tür aufgehen und ein schneeweiß gekleidetes, ganz blasses Kindlein hereinkommen.

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Die Rose

Et was mal eine arme Frugge, de hadde twei Kinner; dat jungeste moste olle Dage in en Wald gohn un langen (holen) Holt. Asset nu mal ganz wiet söken geit, kam so en klein Kind, dat was awerst ganz wacker to em un holp (half) flietig Holt lesen un drog et auck bis für dat Hus; dann was et awerst, eh en Augenschlägsken (Augenblick) vergienk, verswunnen.

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Der Zaunkönig

In den alten Zeiten, da hatte jeder Klang noch Sinn und Bedeutung. Wenn der Hammer des Schmieds ertönte, so rief er ’smiet mi to! smiet mi to!, Wenn der Hobel des Tischlers schnarrte, so sprach er ‚dor häst! dor, dor häst!, Fing das Räderwerk der Mühle an zu klappern, so sprach es ‚help, Herr Gott! help, Herr Gott!‘ und war der Müller ein Betrüger, und ließ die Mühle an, so sprach sie hochdeutsch und fragte erst langsam ‚wer ist da? wer ist da?‘ dann antwortete sie schnell ‚der Müller! der Müller!‘ und endlich ganz geschwind ’stiehlt tapfer, stiehlt tapfer, vom Achtel drei Sechter.

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Armut und Demut führen zum Himmel

Es war einmal ein Königssohn, der ging hinaus in das Feld und war nachdenklich und traurig. Er sah den Himmel an, der war so schön rein und blau, da seufzte er und sprach »wie wohl muß einem erst da oben im Himmel sein!« Da erblickte er einen armen greisen Mann, der des Weges daherkam, redete ihn an und fragte »wie kann ich wohl in den Himmel kommen?«.

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